Tiergestützte Pädagogik

Tiere sind  deshalb so faszinierend für Kinder, da sie oft gute Tröster und Zuhörer sein können, Spielgefährten, dicke Freunde oder auch Zirkuskollegen.

Mein Angebot zur Vermittlung Tiergestützter Pädagogik für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen pädagogischer Einrichtungen wird drei Themenschwerpunkte in den Vordergrund rücken. So erarbeiten wir uns zunächst mittels abwechslungsreicher, theoretischer Inputs die wesentlichen Merkmale der Tiergestützten Pädagogik (beispielsweise die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen an das Kind), auch betrachten wir die Rahmenbedingungen ihrer Einrichtung und die Grenzen und Möglichkeiten der pädagogischen Fachkräfte und des Tieres. Schlussendlich widmen wir uns der konzeptionellen Arbeit von der ersten Idee bis zur Durchführung.

Vermittlung von Schlüsselkompetenzen

In den letzten Jahren haben sich Tiere als therapeutische oder pädagogische Helfer in Deutschland in höchstem Maße etablieren können, sowohl im frühpädagogischen als auch im schulischen Bildungsbereich. Schlüsselkompetenzen wie soziales Lernen, ganzheitliche Wahrnehmung, Ausdauer, Konzentration oder Bewegungsfreude werden auf einmalig motivierende Weise durch Tiere an Kinder weitergetragen. Hierbei dienen beispielsweise Pferde oder Hunde als lebendiges Beziehungsgegenüber im Sinne von Übertragungsfiguren, Spiegel, Motivatoren oder auch als Brücken für Schwellensituationen, Übergänge oder Neuanfänge.

Grenzen und Möglichkeiten der pädagogischen Fachkräfte

Wichtig ist es, weder das Kind noch das begleitende Tier zu überfordern. Auch und gerade die Belange und Bedürfnisse des Tieres müssen genauso in den Mittelpunkt gerückt werden wie die des Kindes oder einer ganzen Gruppe. Über die Grenze des Dus  im Tier kann sich so die Ausformung des Ichs im Kind festlegen und sozial-kohärent entfalten. Auch die Grenzen und Möglichkeiten der pädagogischen Fachkräfte bzw. der Einrichtung selbst müssen genau geprüft und analysiert werden. Dabei geht es zum Beispiel um Entscheidungen, ob das ausgewählte Tier den Alltag regelmäßig begleiten soll, indem eine Person aus dem Kollegenkreis ihr eigenes Tier mitbringt oder das Projekt in Form des Besucherstatus von außen zeitlich eingegrenzt wird. Ebenso gilt es Unterschiede zu reflektieren zwischen ausgebildeten Tieren oder einer Tierwelt, die als Mitweltfaktor fokussiert und zielorientiert im Rahmen der Natur- oder Waldpädagogik eingesetzt wird.

Von der ersten Idee bis hin zur konkreten Durchführung

Anhand von konkreten Praxisbeispielen (Videoaufnahmen, Geschichten, Dokumentationen) und alltagsrelevanten  Übungen können Sie im Seminar von der ersten Idee bis hin zur konkreten Durchführung Orientierungshilfen für diese spezielle Projektarbeit erhalten. Dabei werden die individuellen Bedarfe und Wünsche Ihrer Einrichtung selbstverständlich Berücksichtigung finden.

Ich selbst arbeitete über mehrere Jahre sowohl im Wald- als auch im Hauskindergarten mit meinem pädagogischen Begleithund tiergestützt und konnte viele wunderbare, lehrreiche Erfahrungen sammeln, die ich gern an Sie weitergeben möchte.